Ergebnisse
Medaille liegen gelassen
Europameisterschaften in Zagreb am 25.11.2023
Eingestellt am 27.11.2023
(Sebastian Zwetzschke) Bei den diesjährigen Europameisterschaften war der erste Kampf bereits die Anreise. Mit dem Auto ging es von Hannover bis ins kroatische Zagreb. Nach der Waage und anschließenden Auslosung machte sich Rudolf Schophaus vom JuJutsu Team Apelern berechtigte Hoffnung auf eine Medaille.
Im Auftaktkampf gegen einen Spanier lief es zunächst überhaupt nicht nach Maß. Zu behäbig, zu wenige Schlagkombinationen. Einzig die Unachtsamkeit seines Gegners brachte am Ende den Sieg. Der Spanier, schon mit 3 Strafpunkten belastet, ließ sich zu einer Diskussion auf der Matte hinreißen, was die nächsten 3 Strafpunkte und damit die Disqualifikation einbrachte.
In der Pause muss ihm durch den Bundestrainer deutlich gemacht worden sein, dass es so nichts mit der Medaille wird, denn im nächsten Kampf gegen einen Dänen kamen die Hände nun sauberer und die Blöcke gegnerischer Angriffe funktionierten. Und doch geriet der Apelerner zunächst in einen Haltegriff aus dem er sich nicht befreien konnte. Im Anschluss wurde er bei einem eigenen Schlagangriff geschickt ausgekontert und geworfen. Der Hauptkampfrichter gab zunächst noch keine volle Wertung, durchaus berechtigt, wurde jedoch von den Außenkampfrichtern leider überstimmt. Dadurch leider vorzeitig verloren.
Die Kampfrichter sollten auch im Trostrundenkampf gegen einen Rumänen wieder eine Rolle spielen. Zunächst ging der Kampf jedoch gut los und Rudi erkämpfte Sicht gute Punkte. Bei eigenen Wurfansätzen, ließ er seinen Konkurrenten jedoch oftmals zum früh los, wodurch mögliche Wertungen nicht erzielt werden konnten. Es folgten strittige Entscheidungen des Kampfrichters zugunsten des Rumänen, was unserem Fighter den Faden verlieren ließ.
Plötzlich gab es beinahe nur noch Punkte für den Gegner und am Ende auch die Niederlage.
Statt einer möglichen Medaille gab es nur Platz 9.
Selbstkritisch meldete sich Rudi kurz nach seinen Kämpfen in der Heimat: „Was soll ich sagen? Schlechten Tag gehabt, schlecht gekämpft. Die Medaille, die mehr als möglich war, einfach liegen gelassen!“
Das sahen auch sowohl der Bundestrainer vor Ort als auch der Apelerner Heimtrainer vor dem Bildschirm so. Und trotzdem waren zu Hause alle stolz auf ihren Fighter, dass er sich immer wieder, trotz der Rückschläge, der internationalen Konkurrenz stellt. Sicher auch wieder im Jahr 2024 dann hoffentlich auch wieder einmal mit einer internationalen Medaille. Wir drücken die Daumen!
Im Auftaktkampf gegen einen Spanier lief es zunächst überhaupt nicht nach Maß. Zu behäbig, zu wenige Schlagkombinationen. Einzig die Unachtsamkeit seines Gegners brachte am Ende den Sieg. Der Spanier, schon mit 3 Strafpunkten belastet, ließ sich zu einer Diskussion auf der Matte hinreißen, was die nächsten 3 Strafpunkte und damit die Disqualifikation einbrachte.
In der Pause muss ihm durch den Bundestrainer deutlich gemacht worden sein, dass es so nichts mit der Medaille wird, denn im nächsten Kampf gegen einen Dänen kamen die Hände nun sauberer und die Blöcke gegnerischer Angriffe funktionierten. Und doch geriet der Apelerner zunächst in einen Haltegriff aus dem er sich nicht befreien konnte. Im Anschluss wurde er bei einem eigenen Schlagangriff geschickt ausgekontert und geworfen. Der Hauptkampfrichter gab zunächst noch keine volle Wertung, durchaus berechtigt, wurde jedoch von den Außenkampfrichtern leider überstimmt. Dadurch leider vorzeitig verloren.
Die Kampfrichter sollten auch im Trostrundenkampf gegen einen Rumänen wieder eine Rolle spielen. Zunächst ging der Kampf jedoch gut los und Rudi erkämpfte Sicht gute Punkte. Bei eigenen Wurfansätzen, ließ er seinen Konkurrenten jedoch oftmals zum früh los, wodurch mögliche Wertungen nicht erzielt werden konnten. Es folgten strittige Entscheidungen des Kampfrichters zugunsten des Rumänen, was unserem Fighter den Faden verlieren ließ.
Plötzlich gab es beinahe nur noch Punkte für den Gegner und am Ende auch die Niederlage.
Statt einer möglichen Medaille gab es nur Platz 9.
Selbstkritisch meldete sich Rudi kurz nach seinen Kämpfen in der Heimat: „Was soll ich sagen? Schlechten Tag gehabt, schlecht gekämpft. Die Medaille, die mehr als möglich war, einfach liegen gelassen!“
Das sahen auch sowohl der Bundestrainer vor Ort als auch der Apelerner Heimtrainer vor dem Bildschirm so. Und trotzdem waren zu Hause alle stolz auf ihren Fighter, dass er sich immer wieder, trotz der Rückschläge, der internationalen Konkurrenz stellt. Sicher auch wieder im Jahr 2024 dann hoffentlich auch wieder einmal mit einer internationalen Medaille. Wir drücken die Daumen!
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