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Internationales Top-Turnier zum Abschluss

German Open in Gelsenkirchen am 05.10.2019
Eingestellt am 07.10.2019
(Sebastian Zwetzschke) Die diesjährigen German Open fanden nach mehreren Jahren in Gelsenkirchen endlich wieder in Hanau statt, wo dieses Turnier seinen Ursprung hat. Für den TuS Germania Apelern am Start auch Patrik Haas, der sich im Sommer die Bronzemedaille bei den deutschen Meisterschaften erkämpfte.
Für Patrik gab es mal wieder kein Losglück. Gleich zum Beginn ging es gegen einen Kämpfer aus Belgien, der im Vorjahr dritter und in diesem Jahr fünfter wurde. Nachdem sein Kontrahent Patrik werfen und festhalten könnte, brauchte dieser nur noch einen gut gezielten Schlag oder Tritt um vorzeitig zu gewinnen. Dies konnte der erfahrene Apelerner zwar zunächst, jedoch nicht bis zum Ende, gut verteidigen. In der Trostrunde musste er nach einem Freilos und einem Nichtantritt seines Gegners gegen einen deutschen Kontrahenten antreten. Hier lieferten sich beide ein Duell auf Augenhöhe, welches Patrik, unter anderem mit einem sehenswerten Ausheber, vorzeitig für sich entschied. In diesem Jahr neu eingeführt wurde der Videobeweis, welchen der Trainer bei strittigen Situationen verwenden kann. Diesen nutzte Coach Sebastian Zwetzschke, um seinem Schützling dieselbe Situation, dass sein Gegner nur noch den Schlag benötigt, zu ersparen. Mit dem neuen Feature wurde der Punkt im Boden des nächsten Gegners aus Mexiko annulliert und Patrik gab noch einmal alles um den Punkterückstand aufzuholen. Dies gelang zunächst auch sehr gut, jedoch konnte er die Niederlage nicht mehr verhindern. Damit Platz 9 und immer noch ein gutes
Ende der Leistungssportkarriere. Patrik wechselt zum neuen Jahr ins Amt des Landeskadertrainers für die Jugend.
Ebenfalls bei den Apelernern mit trainierend, startete Rudolph Schophaus vom JT Hannover bei den German Open. Zunächst konnte er sich äußerst knapp gegen seinen deutschen Gegner durchsetzen, gegen den es bei den deutschen Meisterschaften bereits spannend zuging. Danach folgte ein ungefährdeter Sieg gegen einen Franzosen, bevor es im Halbfinale gegen einen sehr schnellen Belgier ging. Hier gab es ein Auf und Ab, mal lag der Gegner weit vorne, mal kam Rudi wieder heran und mal war der Finaleinzug nur 15 Sekunden entfernt. So lange muss man seinen Gegner im Boden festhalten um einen vollen Punkt zu erhalten, geworfen und sauber geschlagen hatte er bereits, jedoch konnte sich sein Kontrahent befreien und seine Führung über die Zeit retten. Im kleinen Finale gegen einen Russen zeigte Rudi unter Anleitung von Coach Basti noch einmal seine volle Klasse. Viele Kombinationen beim Schlagen, gezielte Würfe und sicheres Kämpfen im Boden brachten am Ende Bronze ein. Nun heißt es für ihn, sich auf die noch zwei anstehenden Herausforderungen in diesem Jahr, die Deutschen Polizei-Meisterschaften sowie die Weltmeisterschaften, vorzubereiten – dabei auch wieder bei uns in Apelern.

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