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Erster Deutscher Meister aus Apelern

Deutsche Schülermeisterschaften in Maintal am 26.05.2018
Eingestellt am 27.05.2018
(Sebastian Zwetzschke) Bei den diesjährigen Deutschen Schülermeisterschaften erkämpfte sich Tim Domine in der Altersklasse U18 sensationell den Titel. Dabei zeigte er in allen drei Parts (Schlagen, Werfen und Boden) seine Klasse und konnte nach zwei ungefährdeten Siegen in den ersten Kämpfen einen international erfahrenen Kämpfer aus Rastatt besiegen. Zunächst lag Tim lange Zeit – beinahe unaufholbar – gegen den Bundeskaderathleten zurück, bis dieser jedoch zwei Fehler machte, die Tim zum Sieg verhalfen. Im Finale kam es dann zum Duell der Freunde aus dem niedersächsischen Landeskader. Auch hier behielt Tim die Ruhe und konnte zunächst durch einen Wurf und einem anschließenden Hebel im Boden eine gute Führung erzielen. Nun fehlte für einen vorzeitigen Sieg nur noch ein guter Schlag oder Tritt. Dieser folgte auch unmittelbar und traf seinen Gegner ungeblockt.
Der Jubel der mitgereisten Apelerner war entsprechend groß. Coach Basti fasst die Leistung wie folgt zusammen: „Der heutige Titelgewinn kommt nicht von ungefähr. Tim hat bereits in den Vorjahren eine enorme Entwicklung gezeigt. Nachdem es letztes Jahr leider knapp nicht mit einer Medaille geklappt hat, war das Ziel für die letzte Chance innerhalb der U18 klar: Die Medaille muss her! Tim hat hierfür jeden möglichen Lehrgang und jedes Kadertraining besucht. Und auch im Heimtraining ist er sowohl beim Ju-Jutsu als auch beim Spezialtraining fürs Judo immer 100%ig fokussiert. Ein hart erarbeiteter und somit verdienter Titel!“
Auch unser DOU-Team Eny Domine/Leon-Renè Dölz reisten aufgrund der zuletzt errungenen Erfolge (jeweils der Titel auf den Regional-, Landes- und Norddeutschen Meisterschaften) zuversichtlich zu den Deutschen Meisterschaften. Nach gutem Beginn und Auftaktsieg, ließen sich die beiden jungen Athleten jedoch durch die äußeren Einflüsse in der Halle zu sehr aus der Bahn bringen. Somit folgten leider zwei Niederlagen gegen gegnerische Teams, denen man die mehrjährige Erfahrung anmerkte, damit leider das vorzeitige Aus in der Vorrunde und am Ende ein fünfter Platz. Zwar waren beide sehr geknickt nach dem Ende des Wettkampfes, doch ein intensiver Austausch mit dem Bundestrainer brachte auch nützliche Erkenntnisse, woran bis zu den German Open im Herbst gearbeitet werden muss.
Coach Sebastian gab ehrlich zu: „Die beiden konnten heute leider nicht ihr volles Potenzial abrufen. Weniger reicht leider nicht, um sich mit der nationalen Konkurrenz messen zu können. DOU ist von der Bewertung sehr subjektiv, daher war es gut, dass uns am Ende der Bundestrainer informierte, welche Punkte er für entscheidend hält. Daran müssen beide nun intensiv im Heimtraining, jedoch auch mit dem zuständigen Landestrainer arbeiten. Wir dürfen nicht vergessen, dass Eny eigentlich noch in der U15 starten könnte und die beiden erst zwei Jahre zusammenarbeiten. Von daher war der heutige Tag sicher sehr lehrreich für die weitere Entwicklung der zwei.“
In drei Wochen wollen auch Patrik Haas und Marcel Madretzki nach den Medaillen greifen, wenn es zu den Deutschen Meisterschaften der Senioren nach Bernau geht.

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