Ergebnisse
Zwei Titel fürs Ju-Jutsu Team
Regionalmeisterschaften in Bahrdorf am 25.02.2018
Eingestellt am 28.02.2018
(Sebastian Zwetzschke) Bei den diesjährigen Regionalmeisterschaften Süd in Bahrdorf galt es für die Kämpfer des TuS Apelern, aktuelle Techniken aus dem Training unter Wettkampfbedingungen zu testen und sich das Ticket zu den Landesmeisterschaften zu sichern.
Unsere Germanen konnten bereits kurz nach Wettkampfbeginn die erste Goldmedaille feiern. Nach der Bronzemedaille bei den internationalen Kodokan Open zeigte das DUO-Paar Eny Domine & Leon-René Dölz eine fokussierte Leistung. Souverän konnten alle drei Begegnungen gewonnen werden und damit auch das Lob eines ehemaligen Bundeskaderathleten nach den Kodokan Open rechtfertigen.
Zwei unserer Sportler stellten sich der Herausforderung, sowohl in der Disziplin Fighting als auch im Ne-Waza (Bodenkampf) anzutreten. Den Anfang in dieser Disziplin machte Dominik Günther. Zunächst musste er sich noch einem Spezialisten für den Bodenkampf nach einem Armhebel seines Gegners geschlagen geben. Durch zwei Siege im Anschluss, darunter gegen einem Nienburger Bodenspezialisten, konnte sich Dominik noch die Silbermedaille erkämpfen. Sein Bruder Jonathan musste im Anschluss ebenfalls gegen den Nienburger. Zunächst begann er auch gut, konnte aber der technischen Überlegenheit seines Gegners nichts entgegensetzen – ebenfalls Platz 2.
Unter der Leitung von Nachwuchs-Coach Tim Domine mussten sich Amelia Sinanovic und Tamina Grosser bei Ihren ersten Regionalmeisterschaften direkt Gegnerinnen aus der nächst höheren Altersklasse stellen. Beide machten Ihre Sache jedoch so gut, dass Sie sich zwei bzw. einen Sieg erkämpfen konnten. Nur gegen die deutlich erfahreneren Gegnerinnen konnten Sie sich trotz mutigen Kämpfens nicht durchsetzen. Am Ende Platz 3 für Amelia und Platz 4 für Tamina. Beide haben sich direkt nach dem Turnier entschlossen, auch auf den Landesmeisterschaften der Herausforderung zu stellen. Dafür ernteten Sie vom Trainerteam zusätzliches Lob und Anerkennung.
Jonathan hatte beim Fighting nur einen Gegner. Den ersten Kampf konnte er noch knapp aber verdient für sich entscheiden, verlor jedoch den Rückkampf leider deutlich. Dadurch hätte es zu einem Entscheidungskampf kommen müssen. Leider verletzte sich Jonathan jedoch leicht am Knie, wodurch ihn das Trainerteam lieber vorsorglich aus dem Turnier nahm. Coach Basti: „Reine Vorsichtsmaßnahme. Wichtig ist, dass er bei den Landesmeisterschaften kämpfen kann, da gehen wir hier kein Risiko ein.“ Damit an diesem Tag bereits die zweite Silbermedaille für den Apelerner.
Um mehr Kämpfe bestreiten zu können, wurden die Kämpfer der Altersklasse U18 (-73 Kg) und der Senioren (-77 Kg) zusammengelegt. Dabei waren auch Dominik Günther (Senior) und Tim Domine (U18).
Die Gegner für die beiden waren zwei Kaderathleten aus Goslar (U18) und Bahrdorf (Senior). Tim konnte sowohl gegen Dominik als auch gegen den U18er deutlich gewinnen. Mit gerade einmal 16 Jahren lieferte er sich einen packenden Fight gegen den Senior. Gerade einmal 1 Punkt Rückstand am Ende der Kampfzeit war der Grund dafür, „nur“ die silberne statt der goldenen Medaille um den Hals zu haben. Auch der Landestrainer hatte für diese Leistung ein Sonderlob für Tim. Dominik zeigte in seinen zwei weiteren Kämpfen eine gute Leistung, musste sich jedoch jeweils geschlagen geben. Gegen den Nachwuchskämpfer aus Goslar fehlte nach Punkten zurückliegend nur noch ein perfekter Wurf für einen vorzeitigen Sieg. Der Wurf gelang auch mit dem Schlussgong…leider wurde dieser aber nicht als perfekter Wurf gewertet. Trotz guter Leistung am Ende der undankbare vierte Platz.
Den Schlusspunkt setzte an diesem Tag der Apelerner Neuzugang Pätrik Haas (Senioren -69 Kg), welcher zum Jahresbeginn aus Stadtoldendorf zu den Germanen wechselte. Nach einem eher zurückhaltenden, aber siegreichen Beginn gegen einen Nachwuchsathleten aus Bahrdorf wartete ebenfalls in der Vorrunde ein hochgewachsener Sportler aus Nienburg, welcher schon internationale Erfahrung hat. Der vom Coach vorgegebenen taktischen Linie treu, sammelte Pätrik zunächst fleißig Punkte durch Schlagkombinationen, bevor er seinen Gegner sowohl werfen als auch festhalten konnte und sich somit das vermeintlich leichtere Los fürs Halbfinale sicherte. Das Halbfinale war dann tatsächlich nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg ins Finale, wo schon ein ehemaliger Bundeskaderathlet aus Peine wartete. Diesmal hatte definitiv Pätrik den besseren Tag erwischt und war in der Regel in seinen Aktionen einen Schritt schneller als ein Gegner. Von Anfang bis Ende könnte er seinen Vorsprung halten und gewann am Ende über die Zeit und damit auch das zweite Gold für das Ju-Jutsu Team Apelern.
Neben den Kämpfern war der TuS auch sowohl bei den Regionalmeisterschaften Süd als auch bereits am Vortag auf den Regionalmeisterschaften Nord zahlreich mit Kampfrichtern (Katharina Schweer, Nicole Oberlehberg, Sebastian Möller, Pätrik Haas & Sebastian Zwetzschke) und Kampfrichterassistentin (Samira Albin) vertreten. Katharina konnte hierbei durch die gezeigten Leistungen sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung für die Bezirkslizenz bestehen.
Bei den Landesmeisterschaften in zwei Wochen wird auch wieder Landeskaderathlet Marcel Madretzki ins Wettkampfgeschehen eingreifen.
Coach Basti war nach einem langen Tag zwar erschöpft, jedoch sehr stolz auf seine Schützlinge: „Die heutigen Ergebnisse zeigen uns, dass wir im Training vieles richtig machen. Besonders freut es mich, dass wir mit Tamina und Amelia heute seit vielen Jahren wieder zwei ganz junge Kämpferinnen bei einer Meisterschaft dabeihatten. Auch Pätrik optimiert unser Team. Er hat bereits langjährige Wettkampferfahrung, war im Landeskader und wird uns sicher auch das Training mit neuen Ideen bereichern!“
Unsere Germanen konnten bereits kurz nach Wettkampfbeginn die erste Goldmedaille feiern. Nach der Bronzemedaille bei den internationalen Kodokan Open zeigte das DUO-Paar Eny Domine & Leon-René Dölz eine fokussierte Leistung. Souverän konnten alle drei Begegnungen gewonnen werden und damit auch das Lob eines ehemaligen Bundeskaderathleten nach den Kodokan Open rechtfertigen.
Zwei unserer Sportler stellten sich der Herausforderung, sowohl in der Disziplin Fighting als auch im Ne-Waza (Bodenkampf) anzutreten. Den Anfang in dieser Disziplin machte Dominik Günther. Zunächst musste er sich noch einem Spezialisten für den Bodenkampf nach einem Armhebel seines Gegners geschlagen geben. Durch zwei Siege im Anschluss, darunter gegen einem Nienburger Bodenspezialisten, konnte sich Dominik noch die Silbermedaille erkämpfen. Sein Bruder Jonathan musste im Anschluss ebenfalls gegen den Nienburger. Zunächst begann er auch gut, konnte aber der technischen Überlegenheit seines Gegners nichts entgegensetzen – ebenfalls Platz 2.
Unter der Leitung von Nachwuchs-Coach Tim Domine mussten sich Amelia Sinanovic und Tamina Grosser bei Ihren ersten Regionalmeisterschaften direkt Gegnerinnen aus der nächst höheren Altersklasse stellen. Beide machten Ihre Sache jedoch so gut, dass Sie sich zwei bzw. einen Sieg erkämpfen konnten. Nur gegen die deutlich erfahreneren Gegnerinnen konnten Sie sich trotz mutigen Kämpfens nicht durchsetzen. Am Ende Platz 3 für Amelia und Platz 4 für Tamina. Beide haben sich direkt nach dem Turnier entschlossen, auch auf den Landesmeisterschaften der Herausforderung zu stellen. Dafür ernteten Sie vom Trainerteam zusätzliches Lob und Anerkennung.
Jonathan hatte beim Fighting nur einen Gegner. Den ersten Kampf konnte er noch knapp aber verdient für sich entscheiden, verlor jedoch den Rückkampf leider deutlich. Dadurch hätte es zu einem Entscheidungskampf kommen müssen. Leider verletzte sich Jonathan jedoch leicht am Knie, wodurch ihn das Trainerteam lieber vorsorglich aus dem Turnier nahm. Coach Basti: „Reine Vorsichtsmaßnahme. Wichtig ist, dass er bei den Landesmeisterschaften kämpfen kann, da gehen wir hier kein Risiko ein.“ Damit an diesem Tag bereits die zweite Silbermedaille für den Apelerner.
Um mehr Kämpfe bestreiten zu können, wurden die Kämpfer der Altersklasse U18 (-73 Kg) und der Senioren (-77 Kg) zusammengelegt. Dabei waren auch Dominik Günther (Senior) und Tim Domine (U18).
Die Gegner für die beiden waren zwei Kaderathleten aus Goslar (U18) und Bahrdorf (Senior). Tim konnte sowohl gegen Dominik als auch gegen den U18er deutlich gewinnen. Mit gerade einmal 16 Jahren lieferte er sich einen packenden Fight gegen den Senior. Gerade einmal 1 Punkt Rückstand am Ende der Kampfzeit war der Grund dafür, „nur“ die silberne statt der goldenen Medaille um den Hals zu haben. Auch der Landestrainer hatte für diese Leistung ein Sonderlob für Tim. Dominik zeigte in seinen zwei weiteren Kämpfen eine gute Leistung, musste sich jedoch jeweils geschlagen geben. Gegen den Nachwuchskämpfer aus Goslar fehlte nach Punkten zurückliegend nur noch ein perfekter Wurf für einen vorzeitigen Sieg. Der Wurf gelang auch mit dem Schlussgong…leider wurde dieser aber nicht als perfekter Wurf gewertet. Trotz guter Leistung am Ende der undankbare vierte Platz.
Den Schlusspunkt setzte an diesem Tag der Apelerner Neuzugang Pätrik Haas (Senioren -69 Kg), welcher zum Jahresbeginn aus Stadtoldendorf zu den Germanen wechselte. Nach einem eher zurückhaltenden, aber siegreichen Beginn gegen einen Nachwuchsathleten aus Bahrdorf wartete ebenfalls in der Vorrunde ein hochgewachsener Sportler aus Nienburg, welcher schon internationale Erfahrung hat. Der vom Coach vorgegebenen taktischen Linie treu, sammelte Pätrik zunächst fleißig Punkte durch Schlagkombinationen, bevor er seinen Gegner sowohl werfen als auch festhalten konnte und sich somit das vermeintlich leichtere Los fürs Halbfinale sicherte. Das Halbfinale war dann tatsächlich nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg ins Finale, wo schon ein ehemaliger Bundeskaderathlet aus Peine wartete. Diesmal hatte definitiv Pätrik den besseren Tag erwischt und war in der Regel in seinen Aktionen einen Schritt schneller als ein Gegner. Von Anfang bis Ende könnte er seinen Vorsprung halten und gewann am Ende über die Zeit und damit auch das zweite Gold für das Ju-Jutsu Team Apelern.
Neben den Kämpfern war der TuS auch sowohl bei den Regionalmeisterschaften Süd als auch bereits am Vortag auf den Regionalmeisterschaften Nord zahlreich mit Kampfrichtern (Katharina Schweer, Nicole Oberlehberg, Sebastian Möller, Pätrik Haas & Sebastian Zwetzschke) und Kampfrichterassistentin (Samira Albin) vertreten. Katharina konnte hierbei durch die gezeigten Leistungen sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung für die Bezirkslizenz bestehen.
Bei den Landesmeisterschaften in zwei Wochen wird auch wieder Landeskaderathlet Marcel Madretzki ins Wettkampfgeschehen eingreifen.
Coach Basti war nach einem langen Tag zwar erschöpft, jedoch sehr stolz auf seine Schützlinge: „Die heutigen Ergebnisse zeigen uns, dass wir im Training vieles richtig machen. Besonders freut es mich, dass wir mit Tamina und Amelia heute seit vielen Jahren wieder zwei ganz junge Kämpferinnen bei einer Meisterschaft dabeihatten. Auch Pätrik optimiert unser Team. Er hat bereits langjährige Wettkampferfahrung, war im Landeskader und wird uns sicher auch das Training mit neuen Ideen bereichern!“
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