(Sebastian Zwetzschke) Zu den diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften reisten insgesamt 230 Athleten an, darunter auch vier Apelerner JuJutsuka. Den Anfang machte Tim Domine in der Altersklasse U18. Da Tim sein Gewicht von der Regionalmeisterschaften nicht halten konnte, musste er in einer neuen Gewichtsklasse antreten. Doch dies brachte Tim nicht aus der Fassung. Nach drei dominanten Kämpfen erhielt er nicht nur großes Lob vom leitenden Landestrainer, sondern auch die verdiente Goldmedaille. Große Hoffnungen machte sich auch der Apelerner Neuzugang Lukas Kirchner. Im ersten Kampf konnte er die zuletzt trainierten Schlagkombinationen durchsetzen und dadurch genug Punkte für den Sieg erzielen. Im Anschluss ging es gegen den amtierenden Regionalmeister Nord, der sich auch schon gegen erfahrene Senioren durchgesetzt hatte. Lukas musste den Kampf leider verletzungsbedingt beenden, erreichte aber dennoch den dritten Platz. Marcel Madretzki lieferte sich in der traditionell qualitativ am stärksten besetzten Gewichtsklasse zwei spannenden Kämpfe mit seinen Landeskaderkollegen. Im ersten Kampf musste er sich noch knapp einem Einbecker geschlagen geben, bevor er gegen den Sportler vom KS Lüneburg vorzeitig gewann. Für Marcel heißt es nun nach seiner langen Verletzungszeit bis zu den Gruppenmeisterschaften in sieben Wochen sein Kampfstil entsprechend anzupassen und fleißig zu trainieren - unter anderem im Ostertrainingslager in Norderstedt. Jonathan Günter gab nach langjähriger Wettkampfpause sein Comeback. Da in seiner Altersklasse keine weiteren Kämpfer antraten, musste er sich mit einem mindestens 30 Kilo und mehrere Zentimeter größeren Gegner messen. Jonathan konnte viele gute Körpertreffer landen, jedoch verletzte Ihn sein Gegner mit einem verbotenen Genickhebel. Aufgrund der verbotenen Technik des Anderen gewann Jonathan den Kampf und die Goldmedaille. Verletzungsbedingt nicht an den Start gehen konnten Dominik Günther sowie das DUO Team Eny Domine/Leon Dölz, die jedoch aufgrund von freien Startplätzen in Ihren Klassen das Ticket zu den Gruppenmeisterschaften sicher haben.
Neben Kurieren der Verletzungen und fleißigem Training steht bis zum nächsten Turnier auch die nächste Gürtelprüfung für die Germanen an, denn zur Teilnahme sind ausschließlich Sportler mit mindestens dem orangenen Gürtel zugelassen.